Jeanette Kuster

Jeanette hat als 18-Jährige ihre erste Yogastunde besucht, zu einer Zeit, als Yoga noch nicht sehr verbreitet war in der Schweiz. Obwohl ihr die Yogalektionen gutgetan haben, hat sie wegen einem Umzug in die Westschweiz damit aufgehört und erst viele Jahre später wieder zum Yoga zurückgefunden. Damals befand sie sich in einer herausfordernden Lebensphase und spürte, wie das Yoga ihr mehr Bodenhaftung und Stabilität verlieh. Fortan praktizierte sie mehrmals wöchentlich im Studio und zu Hause. Da ihre beiden Kinder oft mitmachen wollten, entschied sie sich 2017, eine Ausbildung zum «Kids and Family Yoga Teacher» zu machen. Eigentlich nur als Privatprojekt gedacht, entdeckte sie dabei die Freude am Unterrichten und begann kurz darauf, «Kids Yoga»-Klassen und Familienyoga-Workshops anzubieten.

Um mehr übers Yoga zu lernen, absolvierte Jeanette ein Jahr später das 200h Teacher Training und 2021 das 300h Advanced Teacher Training und wechselte schliesslich ganz vom «Kids Yoga» zum Yoga für Erwachsene. Jeanette unterrichtet Hatha Yoga, lässt sich aber gerne von unterschiedlichen LehrerInnen immer wieder neu inspirieren und webt auch Elemente aus anderen Yogarichtungen in ihre kreativen Flows ein. Sie liebt Balanceübungen jeglicher Art, da diese uns helfen, fokussiert im Hier und Jetzt zu sein und gleichzeitig etwas Spielerisches haben.

Die letzten Jahre hat Jeanette unter anderem Weiterbildungen im Bereich «Fascia Release» und «Yoga Nidra» besucht. Momentan macht sie eine Ausbildung zum dipl. Menopause Coach und beschäftigt sich mit der Wirkung von Yoga, Atmung und Entspannungstechniken wie EFT auf die Wechseljahre.

Jeanette unterrichtet auf Deutsch und Englisch.

Jeanette erzählt…

Life is what happens to you while you’re busy making other plans.  – John Lennon
Das war 1993, als ich auf Anraten meines Arztes wegen meinem Asthma meine erste Yogastunde besucht habe. Die Lehrerin war eine ältere Frau und neben mir kamen nur vier andere ältere Damen in die Stunde – Yoga war damals noch überhaupt nicht im Trend. Ich erinnere mich vor allem daran, dass ich im Savasana jeweils völlig abtauchte und wie tiefenentspannt ich zum Ende der Stunde meist war.
Yoga bedeutet für mich innehalten, ganz im Moment und bei mir selbst ankommen – sei das über Asanas, Yoga Nidra, Pranayama oder Nada Yoga, das bewusste, wertfreie Lauschen. Es ist meine ruhige Oase im manchmal hektischen Alltag. Und meine Toolbox für jede Lebenslage.
Natarajasana, oder «Dancing Shiva Pose». Ich liebe die Kombination aus Balance und Herzöffnung. Zudem beginne ich in diesem Asana unweigerlich zu lächeln – es scheint mein «Glücklichmach-Asana» zu sein.
Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die eine Wirkung auf Körper, Atmung, Nervensystem und Psyche hat. Es bringt Harmonie in Körper und Geist und am Ende einer Stunde verspürt man oft dieses ruhige, zufriedene, warme Gefühl im Innern. Aber am besten probiert man es einfach selbst aus, denn Yoga muss man erfahren.